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Bodensee, 05.05. bis 08.05.2016

 

Donnerstag

Am Donnerstag war das Wetter stürmisch. Wir sind erst um halb elf aufs Wasser gekommen, weil ich und Robert erst am frühen Morgen losgefahren sind und noch Zelte aufbauen mussten.
Der Plan war, am nahegelegenen Hafen vorbei in Richtung der Insel Mainau zu fahren.
Das Einsteigen in die Boote am Strand war etwas nass, aber ansonsten lief erstmal alles gut. Schon nach hundert Metern zog sich die Gruppe allerdings ziemlich lange hin. Durch die vom Wind erzeugten Wellen, die von der Seite kamen, wurde das Fahren ziemlich erschwert. Fast alle wurden etwas unsicher im Boot, deswegen mussten wir vor dem Hafen umdrehen. Die insgesamt 500 Streckenmeter hatten ungefähr eine Stunde in Anspruch genommen.

 

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Glücklicher Weise waren der Jo und Meike mit dem Bus noch nicht los gefahren. Sie wollten wandern gehen und uns am gewünschten Ort abholen.
Nachdem Roland, Robert und Wolfgang noch eine Weile mit Neopren Anzug in dem 10 Grad kalten Wasser gesurft sind und alle sich eine Weile ausgeruht hatten sind wir am Ufer entlang nach Konstanz gelaufen. Dort besichtigten wir die Kirche, haben dann aber schnell einen Biergarten ausgemacht. Dort sind wir bis zum Abend geblieben.

 

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Die Meisten sind zum Campingplatz zurück gelaufen während ein Teil der Gruppe mit der Fähre gefahren ist. Weil es keine direkte Fährverbindung gab, mussten sie einen Umweg über das andere Ufer des Sees machen.
Währenddessen haben wir schon mal am Campingplatz den Rest der Linsen Suppe aufgewärmt. Danach, als alle da waren, haben wir noch gegrillt damit auch alle Satt wurden.
Später haben wir noch ein Lagerfeuer am Strand gemacht, auch wenn wir kein trockenes Holz hatten. Nach und nach sind dann alle ins Bett gegangen.

 

Daniel

 

 

Freitag

Nun waren ja alle da. Wir brauchten nicht mehr warten und konnten fast pünktlich aufbrechen. 10 Uhr sollte es sein! Doch wir sind flexibel. Also starteten wir auf Höhe unseres Campingplatzes. Unser Ziel war die Halbinsel Reichenau. Jo erklärte sich bereit uns in Reichenau einzusammeln. Danke für die Unterstützung, klasse!

Nun fuhren wir los. Es war sehr warm und das Wasser zum Teil spiegelglatt.

 

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Ein schöner Tag für Sonnenbrand und gutes Schwitzen. „Was ziehe ich nur an“. Für Neopren war die Luft sehr warm, aber das Wasser war eiskalt.

An dem Konstanzer Grünstreifen vorbei. Etwas Kappelwasser im Bereich der ersten Brücke. Dann ging es mit seichter Strömung an Konstanz vorbei zum Untersee. Eine tolle Aussicht nach Unten war möglich, dass bei ganz klarem Wasser.

An der Ausfahrt zum Untersee teilten wir uns auf. Ein Teil kürzte über den Durchlass ab. Der Rest umfuhr die Reichenau. Nach einigem Hin und Her erreichten wir alle einen Ausstiegspunkt. Und irgendwann auch die „Lecker Fischbude“ auf der Reichenau. Also Fisch essen war angesagt. Ein Teil entschied sich wieder zurück zu Paddeln. Die anderen wurden per Bus schaufiert.

Nach dem Durchlass musste erst einmal kräftig gepaddelt werden. Der Boden war nahe und mit leichter Gegenströmung. An Konstanz vorbei. Diesmal in die andere Richtung und bald hatten wir den Campingplatz erreicht.

Zum Abend wurde lecker gegessen und gefeiert. Die Sonne am Tag machte aber ordentlich müde!

 

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Roland

 

 

Samstag

Nach einem opulenten Frühstück, brechen wir zum Paddeln auf den Bodensee auf. Es ist ein herrlicher Tag und das Wasser spiegelglatt.

 

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Wie immer ist unsere Gruppe in 4 Fraktionen unterteilt. Die Gruppe sportlich paddeln: Roland, Daniel, Wolfgang; die Gruppe paddeln und Gasthaus: Mifu; die Gruppe paddeln und fotografieren: ich; die Gruppe nicht paddeln: Jo; dazwischen gab es noch Kurt, Meike und Robert, die zwischen den Gruppen wechselten. An dem Tag gingen Jo und Meike ins Thermalbad. Wir anderen paddelten bis zur Insel Mainau, wo Mifu und ich blieben und die anderen noch weiter paddelten. Leider konnte man an der Mainau nicht anlegen, da es verboten war. Wir sind einmal um die Insel gepaddelt und dann wieder Richtung Campingplatz, auf dem Weg erspähten wir ein Gasthaus in dem wir erst mal Rast machten. Frisch gestärkt ging es dann weiter, wo wir ein Teil der anderen Paddelgruppe noch auf dem See trafen. Da ich mich mit Mifu das Paddel getauscht hatte, ging es auch mit dem Paddeln sehr viel besser. (Ich wollte mir ein neues Paddel kaufen). Auf dem Campingplatz brach nach einer kurzen Rast, die Gruppe der älteren Herren, außer Jo nach Konstanz auf. Meike belegt für die anderen noch einen Erdbeerkuchen, der super schmeckte. Danach brach ich auch nach Konstanz auf, um mir noch ein bisschen die Altstadt anzusehen. Beim Fotografieren verlor ich leider meinen Geldbeutel. Ich habe es zwar fast gleich bemerkt und bin noch mal dahin, aber da war er schon weg. Das ganze ging übrigens gut aus, aber das ist eine eigene Geschichte. Dann rief Mifu an, das alle im Wirtshaus waren. Ich kam dann auch dazu und dank Jo konnte ich ein Abendessen verspeisen. Es war sehr nett dort mit einem wunderschönen Blick auf den Rhein und die Altstadt. Nach einem opulenten Mahl und mehren Bierchen, lief ein Teil zu Fuß zum Campingplatz, der andere Teil fuhr mit dem Bus (in der Kurtaxe enthalten). Dort noch ein nettes Beisammensein mit Bier, Wein und Obstsalatbowle, danach gingen alle verdienter Weise schlafen.

Uli

 

 

Sonntag und Heimfahrt

Nach einem gemütlichen Frühstück fingen wir dann an unser Lager nach und nach abzubauen und zu verladen.

Ca. 1,5 Std später waren die Fahrzeuge gepackt, die Boote am Hänger verzurrt und wir traten unsere Heimreise an.

Tolles Wetter lud zum cruisen auf der Landstrasse ein und so ergab es sich, dass selbst die „Hänger freien“ Fahrzeuge im Convoy mit dem Bus Wiesbaden entgegen zogen.

Vielleicht lag das „Cruisen“ aber auch an der völlig überfüllten Landstrasse, den es war Sonntag, tolles Wetter und was bietet da sich mehr an, als eine Ausfahrt ins Grüne zu machen.

Um jetzt auch nicht mehr vom Thema abzukommen wollen, ja , Stau auf der A81, A8, A5,A6,A67, A keine Ahnung, wenn wundert es, schließlich war es ein langes Wochenende und Heimfahrverkehr.

Kurz um kamen wir nach 6 Stunden Fahrt, verteilt auf eine Strecke von ca. 370 km wohlbehalten wieder in Wiesbaden an.

Alles in allem immer noch eine akzeptable Fahrzeit. Dann ausladen , wegräumen, Fahrt zu Ende.

Vielen Dank Roland noch mal an deine Organisation für diese tolle Reiseziel und Wochenende.

 

Jo

 

 


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