Schnupperfahrt nach Ludwigshafen

Am 3.09.04 hieß es wieder „reinschnuppern" in die Kanuwelt für Eltern, Anfänger und Fortgeschrittene. Sage und schreibe 34 Teilnehmer haben sich mehr oder weniger angemeldet. Wie schon die letzten Jahre auch kamen wir bei der Paddlerguilde Ludwigshafen unter. Freitags war Anreisetag und gegen 20.00 Uhr waren dann auch alle gut angekommen. Bei gemeinsamen Abendbrot wurde der Plan für die nächsten 2 Tage vorgestellt. Es soll die richtige Technik des Kanadierfahrens und des Kajakfahrens erlernt werden. Dazu werden die physikalischen Grundlagen der Paddelschläge und die Verbesserung von Wirksamkeit des Paddelschlags gezeigt. Für den Sonntag sollen dann die gelernten Paddelschläge richtig geübt werden, indem eine kleine Rundfahrt durch die Altwässer des Rheins unternommen wird. So weit zum Plan. Am Lagerfeuer konnte man sich schon einmal näher kennen lernen und etwas über das Thema Kanu und Verein reden. Am nächsten Morgen ging es nach dem gemeinsamen Frühstück um 10.00 Uhr auf Wasser. Auf dem Baggersee wurden nun von Hajo in der Wiesche die Kajaktechnik gezeigt und von Michael Fuhr die Kanadiertechnik. Recht schnell konnte das Neuerlernte angewendet werden und die Ersten schafften schon eine Runde auf dem großen Baggersee. Bei strahlendem Sonnenschein machte das jedem Spaß. Zwischen durch mal schnell abkühlen im See und weiter im Boot probieren. Nach einer kleinen Mittagspause wurden die Gruppen gewechselt, sodass jeder Canadier und Kajak Erfahrung bekam. Na diesem langen, auch anstrengenden Tag, gab es Abends Wurst vom Grill und einige Salate. Der Abschluss war wieder das schöne Lagerfeuer, wo man noch lange über den Tag erzählte.

Sonntags sollte es nun erst werden und auf dem Rhein gefahren werden. Wieder bei super Wetter ging es vom Reffentaler Altrhein los. Hier hatte wir noch ruhiges Wasser zu eingewöhnen. An der Rheinmündung angekommen sollte nur der Rhein gequert werden, damit wir noch den Ketscher Altrhein fahren konnten. Da die Strömung dort oben recht stark ist, hatten einige große Problem über den Rhein zu gelangen. Bis auf eine Person, die dann von Wolfgang begleitet wurde, schafften alle die Querung. Nun ging es den wunderschönen Altrheinarm entlang bis wir wieder am Hauptstrom des Rheines ankamen. Dort warten die anderen Zwei und gemeinsam ging es nun, nicht mehr ganz so ruhig da viel Schiffsverkehr, den Rhein hinab zum Bootshaus. Alle schafften die 17 km (Tor)Tour und glücklich über das Geleistete wurde nur noch der Rest abgebaut und in Autos und Bus verladen. Gegen 19.00 Uhr war im WKV wieder alles eingeräumt und damit auch eine wunderschöne Fahrt zu Ende. Ich hoffe, dass sich jeder noch lange an dieses Wochenende erinnert.

MiFu