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Jugendfahrt nach Bamberg 2005!
Jugendfahrt Bamberg

Am 20.08.05 fuhren wir mit der Wanderjugend nach Bamberg um Main, Wisent und Regnitz zu befahren.
Mit insgesamt 19 Personen kamen wir am Samstag um ca. 13.00 Uhr an und bauten unsere Zelte auf.
Der nächste Tag empfing uns dann mit einem leichten prasseln an der Zeltdecke. Regen.
Nicht gerade schön, besonders für Kanadierfahrer. Also konnte jeder selbst entscheiden ob er Boot fahren oder Kloster Banz besichtigen wollte.
Und nur zur Bestätigung des schlechten Wetters: Es entschieden sich auch ein paar für das Kloster.
Der andere Teil fuhr dann die Strecke von Unnersdorf runter. Hatten wir vorher noch von Regen gesprochen, so war es doch nur eine geschickte Tarnung der Sonne die uns Bootfahrern sogar eine gesunde Gesichtsfarbe bescherte. Was wir bis dato noch nicht wußten, war das die Wasserscheuen mit der Klosterbesichtigung auf uns warteten. Also, Boote aufladen und Kloster Banz. Ein monströser, doch anmutiger Bau, gelegen auf einer Bergkuppe gegenüber des Staffelsteins an dessen Fuße die prunkvolle Kirche 14 Heiligen liegt. Genug der Ausführung, den für die meisten Erwachsenen war der Biergarten das Interessante am Kloster Banz. 1 Kellerbier später befanden wir uns dann auf der Rückfahrt zum Zeltplatz wo wir dann das Abendessen vorbereiteten.
Am nächsten Tag fuhren wir dann von unserer gestrigen Ausstiegsstelle weiter nach Zapfendorf.
Mit den Worten Guten Morgen, macht euch ein Lunchpaket, wir fahren heute wieder 15 km und machen auf der Hälfte Rast, hatte ich meinen Tag begonnen. Doch irgendwie hatte hier jemand ein Stück Main geklaut, den wir waren schon nach 5 km da. Es gibt Flußführer und man merkt, daß du hier schon oft warst waren die Anmerkungen meiner Mitstreiter.
Dafür hatten wir wenigstens Zeit uns die Innenstadt von Bamberg genauer anzusehen.
Am nächsten Tag stand dann die Strecke Zapfendorf bis zum Bamberger Faltbootclub auf dem Plan.
Immerhin 25 km und die letzten 7 km davon zähflüssiges Gewässer waren für den Ein oder Anderen schon eine große Herausforderung. Aber auch Janik, unser Youngster meisterte die Strecke zwar mit etwas Gezeter und der alle 30 sec. auftauchenden Frage, „ sind wir jetzt da", trotzdem mit Bravour.
Am Abend kam die Drachenbootmannschaft des BFC und lud uns zu einer Rundfahrt mit ihrem Drachenboot ein, an der wir gern teil nahmen. Zumindest 5 Kinder von uns.
Den darauf folgenden Tag nutzten wir dann als Ruhetag. Einmal Herzogenaurach ins Erlebnisbad und wieder zurück. Natürlich war dies auch der schönste Tag in der ganzen Woche, so zusagen der beste Tag um in ein Hallenbad zu gehen.
Dann folgte die von allen schon lang erhoffte Wisentfahrt. Sachsenwehr, das hatten unsere Kinder schon oft gehört und um so größer war die Spannung für sie das erste mal die Abfahrt zu wagen.
Mit großen Augen rauschte Einer nach dem Anderen über die Wehrkrone um dann mit einem zufriedenen Grinsen im Kehrwasser auf die Anderen zu warten. Es gab sogar zwei, Christoph G. und Christian, die das Wehr noch ein zweites mal befuhren.
Christian, weil es so viel Spaß gemacht hatte und Christoph um zu zeigen das es ihm auch ohne Kenterung möglich war dieses Wehr zu bezwingen.
In Muggendorf machten wir Rast und dann ging es weiter unserem Zielort entgegen. Leider kam hier Christoph noch mal ein Gebüsch zu nahe und er kenterte erneut. Vielleicht war es auch der „schlechte" Steuermann des Kanadiers daneben, der ihm zu einer zweiten Kenterung verhalf.
Schließlich kam für Mila und mich der Abreisetag und wir verabschiedeten uns von den Anderen die jetzt noch mal die Strecke Unnersdorf - Zapfendorf fahren wollten.
Dann folgte der Samstag. In Bamberg war Stadtfest und so hatte uns der Wanderwart vom BFC eingeladen am nächtlichen Bootskorso teil zu nehmen. Also, tagsüber Ruhetag, nachts dann eine Bootstour durch Bamberg mit Fackeln. Als Programmteil des Festes wurden dann in der Dunkelheit 30 Taucher mit Fackeln dem Bootskorso voraus geschickt die zusammen mit den Kanuten "klein Venedig", der Ortsteil am alten Rathaus in Bamberg, in einem schummrigen Licht erscheinen ließen.
Zum Abschluß machten wir dann am Campingplatz noch mal ein Lagerfeuer.
Am Sonntag war dann schon leider Abreisetag. So packten wir unsere Sachen und fuhren zurück nach Wiesbaden.
Vielen Dank noch mal an alle Helfer, Jo

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