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Himmelfahrt nach Tübingen

Auf Umleitungen nach Tübingen

An Himmelfahrt stand eine Wanderfahrt an den oberen Neckar auf dem Programm. Standort war in Tübingen bei den Paddelfreunden im SV 03 Tübingen. Mittwochs war Anreise und nach vier stündiger Stau- und Umleitungsfahrerei kamen auch wir endlich dort an. Nach Zeltaufbau im Dunkeln wurde bei einem kleinem Fäßchen Bier noch bis in Nacht hinein palavert.

Für Donnerstag war die Strecke auf dem Neckar von Horb bis Bierlingen geplant. Fünfzehn Kilometer mit 5 Wehren. Das Wetter hatte ein Einsehen und außer ein paar Spritzer von oben wurden wir kaum naß! Bei flotter Strömung und einigen schönen Schwallstrecken kamen wir schnell voran. Die Wehre mußten leider von den Kanadierfahrern und den Faltbootfahrern umtragen werden. Mifu und Navina im 2er Kajak sind aber fast alle Wehre gefahren.
In Bierlingen war ein größeres Vatertagsfest mit Zelt und gutem Bier. Dort wurde sich erst einmal gestärkt.

Der Abend wurde von uns entweder am Zeltplatz oder in Tübingen genossen.

Nach einer kühlen Nacht wurde um halb Neun mit einem schönen Frühstück der neuen Tag begangen.
Diesmal war die Strecke von Sulz bis Horb geplant. Wieder waren es 15 Kilometer mit einem größeren Wehr. Unsere Canadier- und Faltbootfahrer nahmen an diesem Tag mal eine Auszeit. Nach einigen Straßen Umleitungen konnten wir wieder bei trockenem Wetter diese sehr reizvolle und schöne Strecke genießen. In nur 3 Stunden fuhren wir nach Horb herunter. Hier oben ist der Neckar recht flott und schlängelt sich durch ein schönes enges Tal. Das große Wehr war trocken aber so bemoost, dass wir trotzdem herunterfahren konnten. Wie auf Schmierseife bekam man ordentliche Fahrt auf dem Schrägwehr! Jasmin und Navina hatten von der Geschwindigkeit etwas Respekt und zogen es vor das Wehr herunter zulaufen! Zwei kleine Abfälle mit stärkeren Rücklauf wurde von allen gut gemeistert.
Nach dieser sehr schönen Fahrt genossen wir noch ein gutes Essen und ein Bierchen in Rottenburg und ließen den schönen Tag ausklingen

Da uns die Strecke vom Vortag so gut gefallen hat beschlossen wir diese nun auch mit den Canadiern und dem Faltboot zu fahren. Bei herrlichem Wetter konnten wir diese schnelle Fahrt ohne Probleme genießen. Das gemeinschaftliche Essen in Tübingen war eine gemütliche und lustige Angelegenheit. Besonders die Kellnerinnen hatten den Spass an uns.

Wie sollte es auch anders sein: Am Sonntag, der Heimreisetag regnete es! Alle Zelte nass! Trotzdem schafften wir es, dass wir alle gegen 12.00 Uhr auf dem Heimweg waren und gegen 16.00 Uhr auch unser verdientes Sonntagsbierchen beim Jonny bekamen.

Als Fazit kann man sagen, dass trotz vielen Umwegen Tübingen eine Reise Wert ist.

MiFu

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