Slalom Ticker
Fee Maxeiner erhält Ehrenplakette
Der für den KSV Bad Kreuznach startenden Wiesbadenerin Fee Maxeiner
vom Wiesbadener-Kanu-Verein wird auf der Sportgala 2009 der Stadt Bad Kreuznach die Ehrenplakette in Bronze für herausragende Leistungen im Sport verliehen!

Fee wurde dabei für die Deutsche Vizemeisterschaft im Kanuslalom der Damen Leistungsklasse im Team ausgezeichnet.

Diesen Titel erpaddelte sie sich zusammen mit ihren Mannschaftskameradinnen Ricarda Funk und Elena Geitz im September 2009 im Wildwasserpark Hagen/Hohenlimburg.

Fee Maxeiner Deutsche Vizemeisterin im Damenteam Kanuslalom

Mit einer positiven Überraschung endete das Rennen der Damenteams im KI bei der Deutschen Meisterschaft in Hohenlimburg. Nur von den 3 Nationalmannschaftsfahrerinnen aus Augsburg geschlagen erkämpfte sich Fee mit ihren Teamkolleginnen vom KSV Bad Kreuznach den Vizetitel und errang damit ihre erste Medaille im Damenbereich!
Mit zwei blitzsauberen Läufen schockten sie die Konkurrenz aus Nordrheinwestfalen und fügte ihnen auf deren Heimstrecke eine empfindliche Niederlage bei.

Auch im Einzel bot Fee eine feine Leistung mit dem Einzug ins Halbfinale der besten 24 Paddlerinnen Deutschlands war das Minimalziel schon erreicht. Im Halbfinale fuhr sie einen beherzten Lauf und landete in der Endabrechnung auf einem durchaus erwähnenswerten 13. Platz.

Tim Maxeiner erneut Deutscher Meister im Kanuslalom

Nach einer langen kräftezehrenden Saison hat es Tim Maxeiner tatsächlich wieder geschafft die gesamte deutsche Slalomelite zu düpieren und seinen Deutschen Meistertitel im Kajak I von 2008 zu verteidigen! Dieses Kunststück ist seit 11 Jahren keinem Athleten mehr gelungen.
In beeindruckender Art und Weise dominierte Tim die Deutschen Meisterschaften im nordrheinwestfälischen Hohenlimburg. Im dortigen Wildwasserpark belegte er in der Qualifikation unter 68 Startern bereits den 2. Rang und fuhr dabei im 2. Lauf Bestzeit, womit er sich in der Deutschen Rangliste in der Gesamtwertung 2009 ebenfalls den 2. Platz hinter seinem Nationalmannschaftskollegen Sebastian Schubert und vor Olympiasieger Alexander Grimm sicherte.

Am darauffolgenden Sonntag konnte er dann bereits das Halbfinale der 40 qualifizierten Boote für sich entscheiden. Im abschließenden Finale startete er somit als Letzter und es gelang ihm tatsächlich auch hier wieder in einem absolut fehlerfreien, perfekten Lauf die Bestzeit herauszufahren und sich den Deutschen Meistertitel 2009 vor Sebastian Schubert aus Hamm und Hannes Aigner aus Augsburg zu sichern.
Dies ist ein ganz wichtiger Erfolg im Hinblick auf die weitere sportliche Entwicklung von Tim,
zumal es vor Wochenfrist bei den Weltmeisterschaften im spanischen La Seu de Urgell nicht optimal lief.
Im Einzel belegte Tim unter 99 Startern Rang 37, was nichts über die tatsächliche Leistung aussagt, sondern lediglich einen Hinweis auf die unglaubliche Leistungsdichte in der Weltspitze darstellt.
Im Team langte es „nur" zu Rang 5 für das Deutsche Trio, da auf dem Weg zu einer sicheren Medaille am allerletzten Tor der Rhythmus im Mannschaftsgefüge leider ein wenig verloren ging, mit der Folge, dass sich das erste Boot vor der letzten Abwärtspassage um 180 Grad drehte und somit wertvolle Zeit verloren ging.

Tim Maxeiner löst WM-Ticket

In einem wahren Herzschlagfinale ist es Tim Maxeiner vom Wiesbadener-Kanu-Verein
gelungen sich für die Weltmeisterschaften im Kanuslalom in Seu Urgell/Spanien (08.-13.09.2009) zu qualifizieren! Zusammen mit dem Olympiasieger von 2008 Alexander Grimm (Schwaben Augsburg) und Sebastian Schubert (Kanuring Hamm) wird Tim das Herrenteam des Deutschen Kanuverbandes im Kajak I bilden.
Eine Hundertstel Sekunde konnte er sich im Flutlichtfinale der German Open 2009 in Markkleeberg vor Fabian Dörfler (Weltmeister 2005) und 21Hunderstel vor dem Gesamtweltcupsieger 2008 Erik Pfannmöller durchsetzen. Das gleiche Kunststück war dem amtierenden Deutschen Meister ja bereits in der Frühjahrsqualifikation gelungen. Nach der nicht sehr glücklich verlaufenen Weltcupsaison, war das ein wichtiger Nachweis seiner Leistungsstärke. Und genau das wollten die Bundestrainer sehen. Der Sportdirektor des Deutschen Kanuverbandes Dr. Jens Kahl sagte bei seiner Abschlussansprache an die WM Fahrer (15 Sportlerinnen): Ich weis, dass wir euch hier durch die Hölle geschickt haben, aber genau diese Wettkampfhärte braucht ihr um international zu bestehen. Der Chefbundestrainer Michael Trummer meinte, dass sich mit dieser Quali die im Moment tatsächlich besten Fahrer/innen Deutschlands durchgesetzt hätten. Und da tut es schon sehr gut, dass mit Tim ein Wiesbadener Kanute durchgesetzt hat.
Aber jetzt noch einmal zum Wettkampf an sich. Tim konnte sich in den Tagen von Markkleeberg von Rennen zu Rennen steigern. Im Herrenfeld der über 60 Teilnehmern aus 14 Nationen, darunter mehrere Weltmeister vergangener Jahre konnte sich Tim über Rang 12 in der Qualifikation im anschließenden Semifinale mit Platz 9 für das Finale unter Flutlicht qualifizieren. Ging es doch darum von den besten 6 Booten der Frühjahrsqualifikation die besten 3 deutschen Boote für die WM zu selektieren. Da sich aber in diesem internationalen Klassefeld tatsächlich 5 deutsche Boote für das Finale der besten 10 qualifizieren konnten stieg die Spannung ins unermessliche. Um 22.02 Uhr musste Tim als erstes deutsches Boot auf die Strecke. 3000 Zuschauer veranstalteten ein wahnsinniges Spektakel. Die fast gespenstischen Lichtverhältnisse an der Strecke trugen ihr Übriges bei. Wäre es keine Quali, hätte man diese wirklich gelungene Veranstaltung nur einfach genießen können, aber so ging es um Alles oder Nichts. Tim fuhr einen beherzten Lauf und war fast perfekt bis zum letzten Aufwärtstor, dort bäumte sich sein Boot auf und Tim verlor sicher locker 1 Sekunde. Zielzeit 90,50 Sekunden. Jetzt begann das qualvolle Warten was die anderen machen. Erik Pfannmöller war langsamer, Sebastian Schubert schneller, Alexander Grimm schneller jetzt kam nur noch Fabian Dörfler und er überquerte tatsächlich hinter Tim mit 90,51 Sekunden die Ziellinie. Unbeschreiblicher Jubel brandete in unseren Reihen auf - Tim hat es tatsächlich geschafft!

Tim's 1. Weltcupsaison im Kanuslalom

Unter keinem allzu glücklichen Stern standen Tims ersten Auftritte im Weltcupzirkus Kanuslalom 2009.

Waren die Strecken in Pau/Frankreich und Bratislava/Slowakei extrem anspruchsvoll und absolutes Neuland für Tim, so verhinderte in Augsburg eine schwer nachvollziehbare Entscheidung der Jury den Einzug Tims ins Halbfinale.
Dennoch bleibt festzustellen, dass Tim sich von Wettkampf zu Wettkampf steigern konnte und immer besser mit dem mentalen Druck, der sich einfach im Weltklassefeld der 80 besten Herren im Kajak I
kaum vermeiden lässt, zu Recht kam.
So fuhr er im 3.Weltcuprennen in Augsburg die 5. schnellste Zeit im 2.Lauf, was ihm Rang 7in der Endplatzierung des Qualifikationsrennens und die sichere Qualifikation fürs Halbfinale einbringen sollte!
Aber leider nur für 4 Stunden!

Ein Protest der Österreicher gegen Tims Befahrung von Tor 7, bei der es angeblich zu einer Torstabberührung gekommen sein soll, versetzte uns für über 4 Stunden in ein Wechselbad der Gefühle.
So lange nämlich benötigten der Hautschiedsrichter und die Jury, um zu der Erkenntnis zu kommen, dass Tim den rechten Torstab im oberen Drittel berührt haben soll, obwohl die Torrichter für Tor 7 null Fehler angezeigt und später auch bestätigt hatten. Auch der auf Antrag hinzugezogene Videobeweis zeigte keine eindeutige Torstabberührung. Trotz Gegenprotest des verantwortlichen Chefbundestrainers des Deutschen Kanuverbandes gelang es nicht dieses abschließende Urteil zu revidieren.
Tim erhielt 2 Strafsekunden für die vermeintliche Torstabberührung und fiel damit von Rang 7 auf 24 zurück. Lediglich die besten 20 Boote erreichen das Halbfinale!
Eine ganz bittere Entscheidung für Tim.

Es bleibt ein fader Beigeschmack, zumal Tims Leistungen in Augsburg bewiesen haben, dass er auch
innerhalb der Weltklasse bis ins Finale vordringen kann.
Wollen wir aber nicht vergessen, dass alleine die Qualifikation ins Herrenteam der besten 3 Kanuslalomfahrer Deutschlands eine kaum für möglich gehaltene Leistung darstellt und ihn die Weltcuprennen dieses Jahres noch weiter nach vorne gebracht haben.

Die nächste große Herausforderung steht bereits am 07./08. August 2009 mit der Qualifikation zur Weltmeisterschaft in Seu Urgell/Spanien beim Worldseries Rennen in Markkleeberg/Leipzig unmittelbar bevor.
Tims Vorbereitung auf diesen Wettkampf wird begleitet von einer 3-wöchigen Klausurphase an der UNI Augsburg, die dann auf ganz anderem Terrain seine vollste Aufmerksamkeit verlangt.

Tim Maxeiner Vize-Europameister im Kanuslalom 2009

Mit zwei grandiosen Läufen im Semifinale und im Finale der Europameisterschaften im Kanuslalom 2009 sicherte sich das Deutsche Herrenteam im Kajak I am Pfingstsamstag, die Vizeeuropameisterschaft!

Im National Water Sport Center - Holme Pierrepont - in Nottingham/England musste sich unser Team in der Besetzung Sebastian Schubert (Hamm) - Tim Maxeiner (Wiesbaden) - Alexander Grimm (Olympiasieger aus Augsburg) lediglich den Gastgebern um 8/100 Sekunden geschlagen geben.

Im hochklassigsten Teamwettbewerb der vergangenen Jahre lagen die ersten 4 Teams lediglich 22/100 Sekunden voneinander getrennt. Die Bronzemedaille sicherte sich Frankreich, die unter anderem mit den Weltmeistern Fabien Lefefre und Julian Billaut antraten, die Bronzemedaille vor Polen.

Für Tim Maxeiner, dem Slalomspezialisten vom Wiesbadener-Kanu-Verein, war es eine Genugtuung gegenüber dem Ausscheiden in der Qualifikation des Einzelrennens im Kajak I am Tag zuvor, als er mit super Zwischenzeiten unterwegs war. Leider gelang die Anfahrt an die letzte Abwärtskombination nicht perfekt, so dass es zu einer Torstabberührung kam und von daher auch das vorletzte Tor nicht regelkonform durchfahren werden konnte. Aus war der Traum vom Semifinale und Finale.

Die Silbermedaille von Nottingham, Tims erste internationale Medaille bei einer großen Meisterschaft,
war dann aber mehr als ein kleiner Trost, gilt es doch nach vorne zu blicken auf die in 4 Wochen beginnenden Weltcuprennen in Pau/Frankreich, Bratislava/Slowakei und in Augsburg.

Am Samstag den 21.03.2009 startete der WKV bei strahlendem Sonnenschein auf dem Kanuslalomwettkampf in Eitorf mit 3 Schüler A in einem Feld von 30 Mann und belegte nach 2 Läufen mit Yannik Duda den 10., David Ziebarth 12. und Thorsten Graubner den 19. Platz.
Ebenfalls an den Start ging Steffen Kunz bei der männl. Jugend und startete zum ersten Mal mit dem Canadier, CI, seine Karriere. Nachdem er in der ersten Runde noch seine Schwimmkünste dem Publikum präsentierte, konnten im 2. Lauf seine Vereinskameraden ihn freudig im Ziel bejubeln.

Der lange Sonntag startete um 8.30 Uhr bei - 2 °C und wieder waren unsere drei Schüler A am Start, mit dem Resultat, David Ziebarth 10., Yannik Duda 14. und Thorsten Graubner 21. Platz. Ihre Stärke im Mannschaftssport stellten die drei im Mannschaftslauf unter Beweis. Rein Fahrzeitmäßig hätten die 3 aufs Treppchen kommen können, wären da nicht so viele Torstab Berührungen gewesen, so wurde es leider nur ein 6. Platz von 15.

Bei der Siegerehrung gab es noch einen Lustigen Moment, als Yannik Duda sich seine Urkunde als 10. abholen durfte. Erst fand man ihn in der Menge gar nicht mehr, denn Yannik ist 2 Kopf kleiner als die andern Platzierten, und der Ehrende vergewisserte sich noch mal, ob der Zwerg da vor ihm wirklich Yannik Duda von den Schüler A ist.
Ihr Trainer Richard Kunz ist mit der Leistung seiner Sportler sehr zufrieden und findet, dies ist ein guter Start in die Saison und setzt große Hoffnung auf den großen Rennen in diesem Jahr im vorderen Drittel angreifen zu können.

Große Ehrung für den Deutschen Meister im Kanuslalom der Herren 2008 Tim Maxeiner

Es sollte ein besonderer, ein unvergessener Moment für Tim Maxeiner werden. Sein WKV Wiesbaden hatte zu seinen Ehren geladen. Im Toni Bachmann Haus in Wiesbaden- Biebrich fand am 11.Oktober 2008 unter Aufwartung weit über 100 geladener Gäste die Ehrung statt.

Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller fand Worte des großen Lobes, hatte er doch in München studiert und dort selbst Erfahrung mit dem Wildwasser gemacht. Als eine der schönsten und ästhetischsten Sportarten bezeichnete, der Sportausschussvorsitzende der Stadt Wiesbaden, Michael David, Kanuslalom.

Die Vorsitzende der WISPO, Kristina Dyckerhoff, sagte Tim Unterstützung auf ganzer Linie zu, heißt doch das große Ziel: London 2012.

Die Vertreter der Vereine Biebrichs, des Ortsbeirates und des Hessischen Kanuverbandes lobten die Motivation, den Einsatz, den Mut, den Fleiß und die Ausdauer, die zu diesem Erfolg geführt haben.

Helmut Fritz, 1 Vorsitzender des WKV, dankte Tim Maxeiner in seiner Rede besonders dafür, dass der Name des WKV weit über die Grenzen des Hessenlandes hinaus bekannt wurde.

Eindrucksvoll konnten die Gäste die Triumphfahrt von Augsburg, die für den Deutschen Meistertitel letztendlich verantwortlich war, auf einer Großbildwand nachträglich miterleben. Der spontane Applaus bei der Befahrung eines besonders spektakulären Tores zeigte, was Kanuslalom wirklich ausmacht und welche attraktive Sportart die Slalomfahrer betreiben.

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